Bildung 4.0: Was ist das?
Inhaltsverzeichnis
Unter Bildung 4.0 versteht man das digitale Lernen und die Aufbereitung von Lerninhalten in digitaler Form. Damit wird die digitale Kompetenz der Lernenden gefördert und sie erhalten einen zielgerichteten, fördernden Zugang zu allen Medien und Informationen.
Was bedeutet Bildung 4.0?
Bei Bildung 4.0 geht es grundlegend um die Digitalisierung der Bildung. Sie umfasst alle notwendigen Werkzeuge, um einen guten und digital gestützten Unterricht zu gestalten. Dabei geht es nicht darum, den Präsenzunterricht komplett zu ersetzen. Das primäre Ziel ist es, diesen mit digitalen Möglichkeiten zu erweitern.
Die Digitalisierung in der Bildung ist deshalb so wichtig, damit das Bildungssystem zukunftsfähig bleibt. Digitale Kompetenzen müssen schon früh ausgebildet werden, um die Lernenden dazu zu befähigen, mit den heutigen Informationsmedien umzugehen. Die Bildung 4.0 soll dazu beitragen, dass die Lernenden einen vereinfachten, chancengerechten Zugang zu den Lerninhalten erhalten, Informationen besser einordnen und selbstbestimmt nutzen können.
Welche Eigenschaften hat Bildung 4.0?
Für die Bildung 4.0 können verschiedene digitale Möglichkeiten unterstützend herangezogen werden. Cloud-Lösungen, Plattformen oder eigenstände Mitgliederbereiche helfen den Schulen und Weiterbildungsstätten dabei, verschiedene Medien online bereitzustellen. Inzwischen bietet das digitale Lernen vielfältige Methoden. So können zum Beispiel Dokumente, Bilder, Videos und Audiodateien geteilt werden. In vielen Fällen gibt es die Möglichkeit eines digitalen Austausches via Chat zwischen den Beteiligten.
Bildung 4.0 findet meist zeit- und ortsunabhängig statt. Bei einer cloudbasierten Lernplattform lädt die Lehrkraft die Inhalte digital hoch und die Schüler und Schülerinnen können flexibel darauf zugreifen. Alternativ gibt es aber auch die Möglichkeit, virtuelle und zeitgebundene Treffen mit Hilfe von Online-Konferenztools wie Teams oder anderen zu vereinbaren. Inzwischen bietet der Einsatz digitaler Lösungen vielfältige Möglichkeiten, die bestens an den individuellen Bedarf angepasst werden können.
Welche Vorteile hat Bildung 4.0?
Ob Schüler und Schülerinnen oder Studenten und Studentinnen – die Lernenden haben nicht dieselben Voraussetzungen. Dabei geht es um unterschiedliche Lerngeschwindigkeiten, Schwierigkeiten mit verschiedenen Schwerpunkten oder auch die Förderung im privaten Umfeld. Gerade dann bietet die Digitalisierung der Bildung hervorragende Möglichkeiten, um allen Lernenden eine individuelle Förderung zu bieten.
Bildung 4.0 bringt im digitalen Zeitalter einige Vorteile mit sich:
- einfacher Zugang zu relevanten Informationen
- digitale Erweiterung des Präsenzunterrichts
- Flexibilität durch zeit- und ortsunabhängiges Lernen
- Förderung des Interesses an Digitalisierung und Informatik
- individuelle Förderungsmöglichkeiten
Ein wesentliches Problem im heutigen Schulalltag sind die häufig zu großen Klassen. Eine Lehrkraft kann unmöglich auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Schülers eingehen. Umso wichtiger ist es, dass der herkömmliche Unterricht digital erweitert wird. Ein unterstützender Lernprozess hilft den Lernenden dabei, Informationen zu vertiefen und später auch umsetzen zu können.
Fazit
Das moderne Bildungssystem unterliegt einem stetigen Wandel. Gleichzeitig verändern sich die Lerninhalte laufend und die Lernenden benötigen entsprechende Kompetenzen, um im digitalen Zeitalter mithalten zu können. Im Rahmen der Bildung 4.0 werden die Schüler und Schülerinnen dahingehend geschult – unabhängig von ihren Voraussetzungen.
Quellen:
- https://www.boell.de/de/2017/06/19/bildung-40-wie-wir-morgen-lernen-werden
- https://www.pedocs.de/volltexte/2022/23950/pdf/ZfPaed_2019_3_Hartong_Bildung_4_0.pdf
- https://arbeitgeber.de/themen/bildung-und-berufliche-bildung/bildung-4-0/
- https://www.bildungstor.de/themen/bildung-4-0/
- https://www.trendsderzukunft.de/bildung-4-0-wie-die-digitalisierung-das-lernen-veraendert/