Über 65.000 mobile Endgeräte für Lehrkräfte finanzierte das Land Hessen mit den Mitteln aus der dritten Erweiterung des Digitalpakts Schule. Verschiedene Gerätetypen, die an unterschiedlichen Schulformen zum Einsatz kommen und variierenden pädagogischen Ansprüchen gerecht werden müssen – sie alle haben eine Gemeinsamkeit: Sie lassen sich verwalten, als wären sie Teil eines Netzwerks, dank des cloudbasierten Gerätemanagementsystems MNSpro MDM.
„Von uns war eine ganzheitliche Lösung gefordert“, sagt Arne Rüdiger, Fachbereichsleiter IT-Produkte beim kommunalen IT-Dienstleistungsunternehmen ekom21. Gemeinsam mit ihrem langjährigen Partner, dem IT-Dienstleister Rednet, ist die Körperschaft des öffentlichen Rechts vom Land nicht nur beauftragt, die Schulträger bei der Beschaffung der Endgeräte zu unterstützen, sondern auch bis Ende 2023 die Leihgeräte zu verwalten. „Wie brauchten also eine Software, die es uns ermöglicht, die Vielzahl der in Hessen verteilten, unterschiedlichen Leihgeräte für Lehrer zentral zu managen.“ Das Ergebnis: die ekom21-Cloud, die technisch auf dem MNSpro Mobile Device Management (MDM) des Aachener Schul-IT-Spezialisten AixConcept basiert. „Als Körperschaft des öffentlichen Rechts können wir nur auf Lösungen zurückgreifen, die mit unseren Rahmenverträgen übereinstimmen. MNSpro MDM stand uns zur Verfügung und war aus unserer Sicht das Produkt, das bestmöglich auf die Anforderung des Landes passte.“
„MNSpro MDM war aus unserer Sicht das Produkt, das bestmöglich auf die Anforderung des Landes passte.“Arne Rüdiger, Fachbereichsleiter IT-Produkte beim kommunalen IT-Dienstleistungsunternehmen ekom21
Die Cloud-Lösung ermöglicht es ekom21, die insgesamt 65.381 angeschafften Endgeräte von einem Standort aus zu managen, als wären sie Teil eines firmeneigenen Netzwerks. Grundlegende Sicherheitsupdates und Updates des Betriebssystems finden automatisiert statt, „sodass diese Geräte immer auf dem aktuellen Stand sind“, so Arne Rüdiger. Darüber hinaus lassen sich die Leihgeräte mit MNSpro neu aufzusetzen, wenn der Nutzer wechselt. „In diesem Zusammenhang war es sehr wichtig, dass wir ohne personifizierte Daten arbeiten können – und das ist mit MNSpro möglich; sprich: Es müssen keine personalisierten Daten in das Gerät eingegeben werden oder in MNSpro“, erklärt Marc Fitzthum, IT-Berater im Fachbereich IT-Produkte der ekom21.
Mit integriertem App- und Software-Store
Neben dem IT-Management umfasste der Landesauftrag auch Vorgaben zur Ausstattung der Leihgeräte. Diese sollte grundlegend einheitlich sein, gleichzeitig Lehrkräften aber eingeschränkt die Möglichkeit bieten, zusätzliche Software, die sie für ihre pädagogische Arbeit benötigen, nachzurüsten. „Und das ist ein weiterer Punkt, den wir mit der Lösung von AixConcept umsetzen konnten“, so Fitzthum. In Verbindung mit MNSpro konnte das ekom21-Team beispielsweise einen Company Store aufbauen, in der den Lehrer*innen vorab ausgewählte Apps und Software zur Verfügung stehen. „Wir haben dafür im Vorfeld Gespräche mit der hessischen Lehrkräfte-Akademie geführt, wir haben mit den Schulträgern gesprochen und uns von Medienzentren Wunschlisten schicken lassen“, um ein Angebot zu schaffen, das Lehrkräften in der Praxis nützt.
Und die Nutzer*innen in den Schulen? Die sind zufrieden: „Wenn irgendetwas schiefläuft, bekommt man relativ schnell negatives Feedback“, so Fitzthum, „und in der Zeit, in der ich dieses Projekt betreue, habe ich für das Programm MNSpro, für das wir uns dabei entschieden haben, keinerlei negatives Feedback erhalten; es funktioniert einfach.“