„Wir robben in den Schulen durch den Staub“
AixConcept sucht weitere Mitarbeiter*innen
Als sich 2003 drei Geschäftsführer aufmachten, AixConcept zu gründen, war die Vision, die technischen Möglichkeiten, die das Internet damals schon geboten hat, sinnstiftend für Schulen einzusetzen. Ursprünglich hatten sie die Idee, das Internet als Wissensbibliothek zu nutzen, zum Beispiel Fotos oder Animationen von Vulkanausbrüchen oder Abläufen, die es bis dato nur analog gab, plastisch darzustellen.
Heute hat das Internet einen ganz anderen Charakter gewonnen, es hat sich im Laufe der Jahre stark gewandelt: Neben Kommunikation und Zusammenarbeit geht es in die Bereiche Videokonferenzen, Dokumentenaustausch, Zusammenarbeit in Gruppen. Das war zu Beginn noch gar nicht denkbar. Damals war der Ansatz, eine Wissensbibliothek mit Bildern und Videos zu schaffen, wie sie auch heute noch von Universitäten genutzt wird.
Oft fehlt die Bereitschaft, sich auf Digitalisierung einzulassen
„Das Besondere unserer Firma ist, dass wir eines der wenigen Unternehmen in Deutschland sind, die ausschließlich für Schulen arbeiten.“Volker Jürgens, Schul-IT-Experte und einer der Gründer der AixConcept
Widerstände sieht er eigentlich keine, „außer den dicken Brettern, die wir manchmal bohren müssen: Die Bereitschaft, sich auf Digitalisierung einzulassen, und immer wieder der Aufschrei, dass kein Geld da sei – was aber momentan definitiv nicht stimmt.
Prominente, die erklären, wie digitale Schule geht …
Kein Schulleiter-Bashing
Mit großer Skepsis ins Recruiting-Projekt mit der interim Group
Es war ein „schlanker Prozess“, einmal in der Woche gab es ein Feedback („Weekly“), wie die Lage sei, und am Ende standen Gespräche mit passenden Kandidaten – und tatsächlich wurden drei Experten gefunden und eingestellt. Damit relativiert sich natürlich auch die eingesetzte Summe, denn Vermittler*innen verlangen gewöhnlich 30 Prozent des Jahresgehalts des neueingestellten Mitarbeiters beziehungsweise der neueingestellten Mitarbeiterin.
Von diesen Agent*innen, die von der Provision leben, war Jürgens enttäuscht, weil sie wahllos Profile reinschicken und damit viel Zeit stehlen. Die interim Group hingegen arbeitet mit ihren Recruiter*innen für die Dauer des Projektes vor Ort, lernt so die Kultur und die Teams im Unternehmen kennen und kann dadurch beurteilen, ob ein potentieller neuer Mitarbeiter oder eine potentielle neue Mitarbeiterin dort hineinpasst oder nicht.
Interim Group arbeitet anders
Der Prozess ist auf der einen Seite quälend, im Vorlauf muss man einige Zeit opfern. Aber der Aufwand lohnt sich, denn die strukturierte und lösungsorientierte Führung durch den Aufnahmeprozess schafft ein nachhaltiges Bewusstsein dafür, wie wichtig Klarheit über die richtigen Anforderungen, persönlichen Skills und Kompetenzen für die Mitarbeitersuche ist.
“Je genauer wir als Vermittler wissen, worauf das Unternehmen wirklich Wert legt, desto gezielter finden wir die richtigen Leute, die zum Beispiel Erfahrung aus dem Schulkontext mitbringen, Fachkompetenz besitzen, aber auch die Persönlichkeit haben, die dazu passt, etwa eine intensive Beziehung zu den Kunden einzugehen, die sie betreuen”, erklärt Paul Gerscht, Managing Director Köln. “Als AixConcept-Mitarbeiter und -Mitarbeiterin bauen sie ein starkes persönliches Beziehungsgeflecht auf, denn die Kunden möchten immer wieder „ihren“ Ansprechpartner oder „ihre“ Ansprechpartnerin sprechen, sie brauchen das Gefühl, dass jemand sich um ihr Anliegen kümmert.”
AixConcept profitiert vom Digitalisierungs-Boom
AixConcept geht es gut. Der Anbieter von Schul-IT ist ein attraktiver Arbeitgeber, der von der Pandemie profitiert, in der die Schul-IT boomt. („Dafür können wir nichts.“) Daher werden weitere qualifizierte Bewerber*innen eingestellt: Vertriebsmitarbeiter, Außendienstler, Programmierer (m/w/d).
Zum Beispiel werden Mitarbeiter*innen mit fundierter kaufmännischer Ausbildung gesucht, die nicht unbedingt einen Hochschulabschluss brauchen, aber eine solide Ausbildung haben sollten. Etwa für die Telefonakquise: keine „Drücker“, die durch Penetranz nerven, sondern zum Beispiel jemand mit guter Ausbildung, der seit Jahren im Vertrieb unterwegs ist und auf seine Gesprächspartner in der Schule eingehen kann. Solche Softskills zu evaluieren, ist oft schwierig.
Bei Programmierer*innen ist es einfacher: Welche Fähigkeiten ein Programmierer hat, lässt sich abfragen, das kann er oder sie oder eben nicht. Die Programmierer*innen haben keinen Publikumskontakt, sie brauchen knallharte Skills, ebenso die Supporter. Sie können Fragen beantworten oder eben nicht.